WEIDENRINDE + TEUFELSKRALLE

Anzahl:   St


Inhalt: 90 Kapseln - Lactosefrei, glutenfrei, fructosefrei

1 Kapsel enthält:
Teufelskrallewurzelpulver 300mg , davon mind. 1,2% Harpagoside
Weidenrindenextrakt 200mg , davon mind. 15% Salicin

Lactosefrei, glutenfrei, fructosefrei

Unser Lieferant achtet auf die Schonung des Bestandes. Geerntet werden alle 4 Jahre ausschließlich die Seitenknollen, so dass sich die Pflanze komplett regenerieren kann.

Wohltuend für Rücken, Nacken, Schultern und Gelenke - lindert Schmerzen bei Arthrose/Arthritis

Die kräftige Kombination hat positive Eigenschaften für die Gelenke und tut gut bei dauernder Belastung von Nacken, Schultern und Rücken z.B. bei langem Sitzen. Besonders schonend für den Magen.
Weidenrinde enthält Gerbstoffe, Phenolglykoside, Salicin und acylierte Salicinderivate (u. a. Salicortin, Fragilin, Populin). Wichtigster Bestandteil ist das Salicin. Der menschliche Körper kann es in Darm und Leber zu Salicylsäure verarbeiten.

Bereits seit Jahrhunderten nutzen die Buschmänner der Kalahari die Kraft der Teufelskralle. In Europa wurde sie jedoch erst im vergangenen Jahrhundert populär. In den letzten 20 Jahren ist der Bedarf an den Wurzeln dieser Pflanze enorm angestiegen; die Kultivierung erweist sich jedoch als äußerst schwierig und unsachgemäße Sammelmethoden haben den Bestand dezimiert.

Weidenrinde (Salicis cortex)
Weidenrinde wirkt schmerzlindernd, entzündungshemmend und fiebersenkend. Ihr Hauptwirkstoff Salicin wird in Darm und Leber zu Salicylsäure verarbeitet. Diese ist als isolierte Substanz auch in Aspirin und ähnlichen Mitteln enthalten.
Wer öfter Schmerzen hat, zum Beispiel Gelenkrheuma oder häufige Rückenschmerzen, für den ist der Extrakt der Weidenrinde entweder als Basisbehandlung oder alleiniges Schmerzmittel besonders geeignet. Als schnelles Mittel bei akutem Kopfschmerz, zum Beispiel bei einem Kater, ist Weidenrinde nicht so gut geeignet. Denn: Es dauert schon mal viele Stunden oder sogar Tage, bis die Wirkung voll da ist. Geduld ist also angesagt. Bei chronischen Kopfschmerzen ist Weidenrinde jedoch eine gute Alternative.

Hinweis * Millionenfach bekommen Anwender von Aspirin und ähnlichen Schmerz- und Rheumamitteln (sogenannte „nicht-steroidale Antirheumatika“, NSAR) Magenblutungen und Magengeschwüre als häufigste Nebenwirkung. Dieser Angriff auf die zarte Magenschleimhaut fällt bei natürlichen Weidenrinden-Präparaten weitgehend aus. * Manche Menschen haben eine Überempfindlichkeit gegen Salicylsäure - für sie ist weder Aspirin noch Weidenrinde etwas.

Teufelskralle (Harpagophythi radix)
Extrakte aus Teufelskrallenwurzel wirken nicht nur schmerzstillend, sondern auch anti-entzündlich (ähnlich wie Weidenrinde). Ein Hauptwirkstoff ist Harpagosid, viele weitere sind bekannt.
Besonders wirksam bei häufigen Rückenschmerzen oder Muskelschmerzen. Aber wegen der knorpelschützenden Wirkung auch bei degenerativen, rheumatischen Gelenkerkrankungen. Hier ergänzt Teufelskralle die Standard-Medikamente. Und hilft dabei, die Menge der verordneten Schmerz- und Rheumamittel zu verringern. Dies ist besonders positiv, weil sich damit natürlich auch die Nebenwirkungen dieser Mittel verringern. Bei leichterer Erkrankung kann auch ganz auf andere Mittel verzichtet werden (sprechen Sie mit Ihrem Arzt).

n der westlichen Medizin wird die afrikanische Teufelkralle aufgrund ihrer entzündungs- und schmerzlindernden Eigenschaften eingesetzt bei Rheuma. Das konzentrierte Extrakt aus den Sekundärwurzeln der Teufelskralle wirkt sanft gegen Entzündungen und Schmerzen, ist gut verträglich und hat kaum Nebenwirkungen. Das Teufelskrallenextrakt kann daher über längere Zeit eingenommen werden und eignet sich vor allem bei chronischen Beschwerden wie Rheuma (z.B. Arthrose).

Wer Teufelskrallentabletten einnimmt, kann die Dosis von synthetischen Schmerzmitteln häufig vermindern oder diese ganz absetzten. Die bekannten Nebenwirkungen der klassischen Antirheumatika werden dadurch reduziert, die Lebensqualität steigt.


Hinweis * Teufelskralle ist in Südafrika traditionell ein vorzügliches Mittel bei Appetitlosigkeit und Magenproblemen (saures Aufstoßen, Völlegefühl, Sodbrennen).


Expertenmeinung:
Prof. Dr. med. Sigrun Chrubasik, Fachärztin für Allgemeinmedizin mit Schwerpunkt spezielle Schmerztherapie und Naturheilverfahren, Mitarbeiterin des Kopfwehzentrums Hirslanden, Zürich. Forschungskoordination des Schwerpunkts „pflanzliche Drogen„ an der Universität Freiburg i. Br. und Lehrauftrag in Australien an der Universität Sydney.

Was können Weidenrinde, Teufelskralle und Co wirklich?
Gegen Schmerzen helfen nicht-steroidale Antirheumatika wie beispielsweise Aspirin®, das ist bekannt. Doch wenn man die Präparate über einen längeren Zeitraum hinweg einnehmen muss, etwa bei chronischen Rückenschmerzen, so steigt das Problem der potenziell gefährlichen Nebenwirkungen. Eine Alternative sind pflanzliche Heilmittel, sogenannte Phytotherapeutika. Was diese leisten können, nehmen wir in unserer neuen Rubrik anhand einiger ausgewählter Beispiele genauer für Sie unter die Lupe.

Die Geschichte der sogenannten nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR) ist eine lange: Schon Hippokrates berichtete von der anti-entzündlichen Wirkung der Weidenrinde, und aus dem Jahr 1763 existiert ein erster medizinischer Bericht aus England, der die Wirksamkeit eines Tees (= wässriger Extrakt) aus der Weidenrinde bei hochfieberhafter Malaria beschreibt.

Extrakt der Weidenrinde
Der arzneilich wirksame Bestandteil ist nicht (wie vielfach gedacht) das Salicin, das nach oraler Aufnahme in mehreren Schritten zu Salicylsäure umgewandelt wird. Aus 240 mg Weidenrindenextrakt werden nämlich pharmakologisch nur etwa 100 mg Acetylsalicylsäure (ASS) gewonnen, was darauf hindeutet, dass andere Inhaltsstoffe an der Wirkung wesentlich beteiligt sind. Die Wirksamkeit eines Alkoholextrakts aus der Weidenrinde ist mittlerweile wissenschaftlich gut untersucht worden: Zum Assalix® liegen drei Studien bei Rückenschmerzen vor. Sie zeigen, dass es mit 240 mg Salicin in der Tagesdosis von vier Dragees wirksamer ist als die halbe Dosis von zwei Dragees, wie es eigentlich im Beipackzettel empfohlen wird. Die Wirksamkeit der hohen Dosis war bei Rückenschmerzen ebenso gut wie die eines synthetischen Schmerzmittels, ohne dass unter der Einnahme von Weidenrindenpräparaten mit dem Auftreten schwerwiegender Nebenwirkungen, zum Beispiel auf den Magen-Darm-Trakt, gerechnet werden muss. Bei Rückenschmerzen sollten Weidenrindepräparate daher vor synthetischen Schmerzmitteln zum Einsatz kommen, so die Expertin. Und stellt sich heraus, dass die Schmerzlinderung damit nicht ausreichend ist, kann eine Kombination mit einem externen Phytopräparat versucht werden.

Keine Blutverdünnung
Das Präparat ist zwar generell sehr gut verträglich – ausser einem gelegentlichen Auftreten von allergischen Hautreaktionen sind bis heute keine spezifischen Nebenwirkungen bekannt, und bei sofortigem Absetzen schwindet der Ausschlag auch wieder rasch – dennoch dürfen bestimmte Personen Weidenrindenextrakt nicht einnehmen, wie beispielsweise Patienten mit bekannter ASS-Allergie. Patienten, die beispielsweise Aspirin® zur Vorbeugung vor einem Herzinfarkt oder Schlaganfall einnehmen, können es nicht durch Weidenrindenextrakt ersetzen, da der Extrakt das Blut nicht verdünnt. Bei Patienten, die Blutverdünner einnehmen müssen, ist generell besondere Vorsicht geboten, die Einnahme von Weidenrindenextrakt sollte daher – wenn überhaupt – nur unter der Aufsicht des Hausarztes erfolgen.
Im übrigen gilt für alle pflanzlichen Heilmittel – auch wenn diese nicht verschreibungspflichtig sind: Informieren Sie Ihren Arzt, was Sie nehmen, damit er Bescheid weiss und es bei weiteren Verordnungen berücksichtigen kann.

Die Kralle des Teufels
Soldaten, die während des ersten Weltkriegs in Afrika stationiert waren, brachten die Teufelskralle nach Deutschland, wo sie an der Universität Jena studiert wurde und wo 1958 auch in einer wissenschaftlichen Arbeit auf ihre Wirksamkeit als antientzündliches und antiarthritisches Heilmittel hingewiesen wurde – übrigens mit besonderem Verweis darauf, dass es nach dem Absetzen der Behandlung weder zu einem Stillstand des Heilungsvorgangs noch zu einem Rückfall der Entzündung kommt, sondern die einmal in Gang gesetzte Heilung schreitet kontinuierlich fort„.
Inzwischen liegen drei zusammenführende Studien zur Wirksamkeit von Präparaten aus der Teufelskralle vor. Zwar wird die Wirksamkeit nach unterschiedlichen Kriterien beurteilt, die Schlussfolgerung bleibt aber die gleiche: Wirksam gegen chronisch unspezifische Rücken- oder Nackenschmerzen sind der wässrige Extrakt oder das Wurzelpulver mit Harpagosid in der Tagesdosis. Auch für wässrigen Extrakt wurde eine bessere Wirksamkeit bei Erhöhen der Dosis auf das Doppelte (Extrakt mit 100 mg Harpagosid/ Tag) gezeigt. Aber Achtung: Da die Wirkstoffmenge auf den Präparaten nicht deklariert ist, können weder Arzt noch Apotheker garantieren, dass (ausser den genannten) irgendein Präparat aus der Teufelskralle wirkt. Ausserdem muss man wissen, dass sich die Teufelskralle gern ein bisschen Zeit lässt, die Wirkung setzt nur langsam ein. Zwölf Wochen sollte man das Heilmittel schon geben; wenn dann immer noch keine Wirkung zu spüren ist, sollte ein anderes pflanzliches Präparat versucht werden.
Auch hier ist die Verträglichkeit sehr gut, die meisten Menschen haben damit keine Probleme. Allerdings ist der Wirkstoff ein Bitterstoff, daher kann er bei Patienten mit empfindlichem Magen Beschwerden hervorrufen. Patienten mit Gallensteinen sind von der Einnahme überhaupt ausgeschlossen.

>>> Da es sich bei unserem Angebot um Nahrungsergänzungsprodukte (Lebensmittel) handelt, dürfen in unserem Online-Shop gemäss LIV (Verordnung betr. Information über Lebensmittel) leider keinerlei gesundheitsbezogene Aussagen (sog. Heilanpreisungen) gemacht werden. Als mündiger Konsument ist es allerdings Ihr gutes Recht, sich über ein bestimmtes Produkt anderweitig zu informieren wie z.B. bei "vitalstoffmedizin.com" usw.




HINWEIS
Dieses Produkt ist ein Nahrungsergänzungsprodukt im Sinne der Lebensmittelverordnung. Für alle hier gemachten Angaben ist ausschließlich der Hersteller des o.g. Produktes verantwortlich. Kühl und trocken lagern. Außerhalb der Reichweite von kleinen Kindern aufbewahren. Schwangere und Personen, die regelmäßig Medikamente einnehmen sollten vor der Einnahme mit ihrem Arzt oder Therapeuten Rücksprache halten. Die empfohlene tägliche Dosis sollte nicht überschritten werden. Dieses Produkt ist nicht als Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung und eine gesunde Lebensweise gedacht.